La sintassi del verbo secondo in Mocheno

COGNOLA, FEDERICA
2009-01-01

Abstract

Das Fersentalerische wird traditionell (Rowley 2003) als eine V2-Sprache deutschen Typs dargestellt, in dem eine Reihe von Ausnahmen zu finden sind, die dem Einfluss der Kontaktsprachen zurückzuführen seien. In meinem Beitrag möchte ich vorschlagen, dass die V2-Regel des Fersentalerischen – zumindest diejenige der im Dorf von Palù del Fersina gesprochenen Varietät – nicht dem deutschen Typ gehört, sondern des Altromanischen (Benincà 1984, 1994 2006). Die Unterschiede vom Deutschen wären dieser Hypothese zufolge nicht als Ausnahmen zu betrachten, sondern vielmehr als normale Kennzeichen der altromanischen V2-Regel. Anhand der syntaktischen Analyse des Fragen- und Hauptsatzes und des Satzes mit fokussierter Konstituente im ersten Platz werde ich zeigen, dass die V2-Regel im Fersentalerischen kein einheitliches Phänomen ist: einerseits zeigt sie verschiedene Merkmale in den verschiedenen in Betracht gezogenen Konstruktionen anderseits kann man Variation in einer einzigen Konstruktion finden, wie z.B. im Fragensatz. Die Originalität des vom Fersentalerischen entwickelten Systems, das nur mit dem Rhätoromanischen von S. Leonardo di Badia (Poletto 2002) vergleichbar ist, kann verstanden werden, nur wenn man die entscheidende Rolle des Altitalienischen (Benincà 1994; Cognola 2007) und nicht der modernen Varietäten in der Kontaktsituation berücksichtigt.
2009
Von Zuständen, Dynamik und Veränderung bei Pigmäen und Giganten.
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